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Osteopathie

Was ist Osteopathie?
Unter Osteopathie versteht man ein spezielles ganzheitliches Behandlungskonzept.
Hierbei werden Einschränkungen des Bewegungsapparates mit Hilfe manueller Techniken behoben.
Die Grundlage bildet die Palpation, d.h. das Fühlen mit der Hand.
Wird eine osteopathische Läsion festgestellt, so versucht der Therapeut diese zu beseitigen, um eine für den Körper höchstmögliche ökonomische Funktion wieder zu erlangen.
Der Körper als Einheit wird bei der Osteopathie in den Vordergrund gestellt. Bei gesunden Strukturen (Anatomie und Physiologie können optimal fungieren) wird eine Krankheit schwer Fuß fassen. Tritt eine Störung nur gelegentlich auf, adaptiert der Körper und versucht das Problem zu beheben. Ist der Körper mit der Adaption und Selbstheilung überfordert, beginnt er zu dekompensieren- die physiologische Einheit “Körper“ gerät aus dem Gleichgewicht.
Auch durch Traumata, die längere Zeit zurück liegen können, werden Störungen an Körperstellen hervorgerufen, die weit von der ursprünglich krankhaften Region entfernt liegen können. Es entstehen sog. Reaktionsketten im Organismus.

Der Osteotherapeut zwingt dem Körper keine neuen Funktionsweisen auf sondern gibt Impulse, die der Körper zur Selbstheilung benötigt. Der Begründer der Humanosteopathie, Dr Andrew Taylor Still ( 1828-1917, USA), sagte: „Sucht die Störung, findet sie, korrigiert sie und lasst die Natur handeln“.

Wann muss mein Pferd zum Osteotherapeuten?
Zum Wohl des Pferdes sollten Pferdeosteotherapeut, Veterinär, Hufschmied, Trainer, Besitzer, Akupunkteur u.a. im Einvernehmen handeln.

Typische Indikationen:
- andauernde Steifheit
- Widersetzlichkeit gegen die Reiterhilfen (z.B. bei bestimmten Lektionen)
- Pferd lässt sich ungern die Beine aufheben
- Steifheit im Hals
- Schiefhaltung von Kopf und Schweif in Ruhe und bei der Arbeit
- unterschiedliche Formen der Lahmheit
- nach schweren Stürzen, um Folgeerscheinungen zu behandeln

- nach Operationen, um die Selbstheilung zu unterstützen und Folgeschmerzen zu verhindern
- bei einem Leistungstief
- nicht erklärbare Verweigerung von Hindernissen
- Taktfehler in verschiedenen Gangarten/Kreuzgalopp
- Schmerzen nach einem Turnier oder starker Anstrengung
- u.v.m.


Die Behandlung sollte bei Auffälligkeiten so schnell wie möglich erfolgen, da „frische“ Bewegungseinschränkungen leichter und besser zu behandeln sind als alte und chronische!
Bei Rückfragen stehe ich gerne jederzeit zur Verfügung oder besuchen Sie eines unserer Informationsseminare!

 

 
 
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